KREISLAUFWIRTSCHAFT – ECONOMIE CIRCULAIRE.
Gebäude sind heute nicht mehr für die Ewigkeit konzipiert, sondern für die sich wandelnden Bedürfnisse verschiedener Benutzer. Es ist zunächst im Sinne der Kreislaufwirtschaft (économie circulaire) am einfachsten, Dinge so zu gestalten, dass sie möglichst lange benutzt werden können. Für ein Gebäude bedeutet dies, dass es sich flexibel und ohne großen Aufwand verändern lassen sollte, um sich wechselnden Bedürfnissen anzupassen. Die innere Aufteilung sollte leicht rückbaubar und veränderbar sein, ohne das gesamte Gebäude in Frage zu stellen.
WOHNGESUND.
Zur Nachhaltigkeit gehört auch eine weitestgehende Vermeidung von Kunststoffen. Beispielsweise kann Montageschaum als Fensteranschluss sehr einfach und wirkungsvoll durch Naturfasern wie z.B. Hanf ersetzt werden. Diese Naturfasern können – wie auch Holzbauteile- leicht wieder getrennt und wiederverwendet oder kompostiert werden.
Die Verwendung natürlicher Baustoffe (nachwachsend & auf mineralischer Basis: Holz, Zellulose, Hanf, Ton, Lehm, Kalk etc.) schafft nicht nur ein gesundes Raumklima durch einen Ausgleich der relativen Raumluftfeuchte. Die Baustoffe können auch jederzeit wieder in den natürlichen Kreislauf zurück gegeben werden.
Auch die Reduzierung von elektromagnetischen Strahlungen, beispielsweise durch die Montage von Netzfreischaltern in den Schlafräumen, gehört für uns zu einer zeitgemäßen gesunden Planung.
ZEITLOS.
Eine klare Formensprache in Kombination mit ausgesuchten Materialien schafft eine zeitlose Architektur, die sich modischen kurzfristigen Trends entzieht. Dies bewirkt eine Langlebigkeit auch in der Hinsicht des gestalterischen Anspruchs.